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20.02.2006, 12:46 Uhr
BaalRok
Lord of the Board
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Erinnert ihr euch noch an die guten alten LucasArts-Adventures? Der unvergleichliche Humor und die fesselnden Geschichten, die diese Klassiker auszeichnen. Wolltet ihr nicht schon lange, dass endlich wieder ein Spiel, welches ähnlich zu unterhalten vermag, rauskommt?
Es könnte nun soweit sein. Das deutsche Studio Deck 13 hat mit Ankh ein wahrlich tolles Spiel raus gebracht, in dem man sich direkt heimisch fühlt.
Es ist frei von nervenden Schiebe- oder Schalterrätseln, sondern überzeugt vor allem mit seinem Humor und altbewährten Kombinationsrätseln. Also: Suche Gegenstand X, verwende mit Gegenstand Y um Z zu erreichen.
Die Steuerung ist trotz neumodischer 3D Grafik klassisch gelöst: Per Mausklick steuert man den Protagonisten durch das antike Ägypten. Die linke Maustaste dient dem Anschauen aller möglicher Objekte in der Spielwelt und die rechte dem Benutzen oder Nehmen. Zu allen Objekten, die man anschauen kann, gibt’s einen sympathischen, oft leicht ironischen Kommentar, auch wenn diese Objekte nicht weiter wichtig sind. Das zeigt die Mühe, die sich die Entwickler gemacht haben, um ein umfassendes Spielerlebnis zu bieten.
Am Anfang des Spiels ist Assil, der Held des Spiels, mit ein paar Freunden munter beim Bier-Trinken in einer Pyramide, die wohl sein Vater (ein bekannter Pyramidenbauer), konstruiert hat. Dabei passiert aber ein kleines Malheur und er wird von einer Mumie mit einem Todesfluch belegt, welchen er nun loswerden muss.
Im Laufe des Spiels trifft man dann auf viele komische und lustige Gestalten. Ein Beispiel wären zwei Meuchelmörder, die frisch ihr Diplom gemacht haben und Assil bedrohen. Auf bewährte Multiple Choice-Art kann man nun munter drauf los quatschen. Eine mögliche Antwort ist hierbei: „Mich würde erst mal interessieren, ob man in diesem Adventure überhaupt sterben kann.“. Dies kann man in der Tat nicht.
Ein anderer Charakter, den man anfangs trifft, ist ein Sklave, der zum Verkauf angeboten wird und behauptet aus einer anderen Zeit zu stammen und nur von Aliens mitgenommen und hier abgesetzt worden zu sein. Auf jeden Fall ist viel Spaß garantiert.
Viel tragen dazu auch die professionellen Sprecher bei, die alles pointensicher vortragen. Unter anderem finden sich nämlich die deutschen Stimmen von John Travolta, Kevin Costner, Ben Stiller, Patrick Stewart und Renée Zellweger im Spiel.
Auf jeden fall kann ich jedem, der etwas mit Adventures anfangen kann, dieses Spiel nur empfehlen!
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Ungeheuerlich!
Dieser Post wurde am 20.02.2006 um 12:56 Uhr von BaalRok editiert. |
